Seit 8. Dezember 1964 ist die ehemalige Apostolische Administratur Innsbruck eine eigene Diözese. Bisher unterstand dieser Landesteil der Diözese Brixen, zu dem er bereits seit über tausend Jahre gehört hatte. Die Abtrennung Südtirols nach dem ersten Weltkrieg machte für Nordtirol eine Neuordnung notwendig und man schuf vorerst die genannte Administratur. Aber schon im Hochmittelalter war das Gebiet Tirols unter vielen Diözesen aufgeteilt, für Alttirol waren dies 12 Diözesen, für das heutige Bundesland immerhin sechs. Zum jetzigen Zeitpunkt reicht das Bistum Innsbruck vom Arlberg bis zum Ziller, auch nach Osttirol. Das östliche Nordtirol ab dem Ziller gehört nach wie vor zur Diözese Salzburg.
In der Vergangenheit hat die territoriale Entwicklung der kirchlichen Einteilung mehrere Wandlungen erlebt, wie man aus den folgenden Zeichnungen erkennen kann.
(Zeichnungen von Dr. Fridolin Dörrer im Buch „Kirchengeschichte Tirols“ von Josef Gelmi.)
- DIE APOSTOLISCHEN ADMINISTRATOREN VON INNSBRUCK-FELDKIRCH
Sigismund Waitz (1925 – 1938)
Paul Rusch (1938 – 1964)
- DIE PROVIKARE VON INNSBRUCK
Urban Draxl (1921 -1939)
Karl Lampert (1939- 1944)
Bruno Wechner (1945-1955)
Michael Weiskopf (1955 – 1964)
- DIE BISCHÖFE DER DIÖZESE INNSBRUCK
Paul Rusch (1964 – 1980)
Reinhold Stecher (1981 – 1996)
Alois Kothgasser (1997 – 2003)
Manfred Scheuer (2003 – 2016)
Hermann Glettler (2017 – )
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