Politische Neuordnung vollzogen

Obsteiger Gemeinderat verteilt Ämter neu.

(pld) Nachdem am 3. März die Obsteigcr Wählerlnnen Mag. Gerald Schaber zum neuen Bürgermeister gewählt hatten, musste der Gemeinderat die Position des Vizebürgermeisters und einzelne Ausschusssitze neu besetzen.

Der logische „Vize“, Anton Ri­ser, der bei der Wahl zum Bürger­meister den zweiten Platz erringen konnte, jedoch mit seiner Liste nicht im Gemeindevorstand ver­treten ist, durfte auf Grund gel­tenden Wahlrechts für das Amt des Stellvertreters nicht kanditieren, der unterlegene Ernst Ennemoser zog aus der Wahlschlappe die Konsequenzen und legte alle Ämter zurück. An seiner Stelle wurde als einziger Kandidat mit 8:3 Stimmen der Vertreter der stärksten Gemeinderatsfraktion, Josef Ausserlechner, zum neuen  Vizebürgermeister gewählt.

In den Ausschüssen wurden insgesamt acht Positionen neu besetzt,die uneingeschränkte Handlungsfähigkeit der politischen Organe in Obsteig ist somit wiederherge­stellt. Neben der Neuorientierung erwarteten die ungewöhnlich zahlreichen Besucher rege Dikus­sionen vor der endgültigen Verabschiedung des Haushaltes, diese blieben jedoch aus. ln bester demokratischer Manier hatten die Fraktionen in Arbeitssitzungen Konses erzielt.

Das Budget wur­de deshalb einstimmig und diskussionslos verabschiedet. BM Mag. Gerald Schaber betonte: „Die nächsten beiden Haushalten werden bewusst als Sparbudget ge­staltet, damit auch nach der näch­sten Gemeinderatswahl Handlungsspielraum besteht“. Anton Riser wies in diesem Zusammen­hang deutlich darauf hin, dass aber keinesfalls der Eindruck ent­stehen darf, die Gemeinde sei „mittellos“. Den weiteren Verlauf der Sitzung bestimmten Beschlüsse einzelnen Sachfragen, die Entscheidung zur „Resolution zum Tschirganttunnel“ wurde vertagt.

In ungewöhnlicher Sitzordnung tagte der neu formierte Obsteiger Gemeinderat.

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Quelle: Gemeinde Obsteig, Zeitungsartikel

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