Die unendliche Geschichte des Grünbergliftes in Obsteig

Im vergangenen Sommer haben sich die vier Gemeinden Obsteig, Mieming, Wildermieming und Nassereith bereit erklärt, sich an den Investitionen am Grünberglift in Obsteig zu beteiligen. Nun sieht es jedoch aus, als würde es doch nicht dazu kommen.

 

OBSTEIG (tos) „Den Bürgermeistern wurde von Experten eine Variante vorgestellt, die eine gänzliche Beschneiung sowie die fast gänzliche Erneuerung der Liftanlage beinhaltet. Derzeit wird geprüft, welche Förderungsmöglichkeiten für das Projekt bestehen, eine Entscheidung für das Projekt liegt von allen vier Gemeinden derzeit noch nicht vor“, erklärt der Obsteiger Bürgermeister Mag. Gerald Schaber.
Die Situation für die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden ist jedoch denkbar schwierig. Bereits beim Beschluss der Beteiligung an der kleineren Variante, die etwa die Hälfte gekostet hätte, konnte nur mit Mühe eine Zustimmung in dem jeweiligen Gemeindeparlamenten erzielt werden. Reinhold Falbesoner, Bürgermeister von Nassereith, brachte die Stellung seiner Gemeinde auf den Punkt. „Für mich konnte eine Beteiligung der Gemeinde Nassereith in der derzeitigen Situation nicht in Frage. Solange keine Wirtschaftlichkeitsprüfung vorgenommen wird und kein Ergebnis vorliegt, werde ich von diesem Projekt Abstand nehmen. Ich fürchte die Sanierung des Grünberglifts wird leider zu einer Totgeburt“. Vor allem für die Gemeinde Obsteig, deren finanzielle Situation bekanntlich nicht die beste ist, würde die Belastung durch diese größere Variante, die um die 2,3 Millionen Euro kosten soll, ein erhebliches Problem darstellen. Schaber will aber vor allem verhindern, dass sich die unendliche Geschichte noch länger fortsetzt. „Für mich steht außer Frage, dass eine Entscheidung auf jeden Fall bis zum Sommer fallen muss. Egal wie man sich schließlich entscheidet“, so Schaber.

 

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Quelle: Lokales

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