An die Bevölkerung von Obsteig Liebe Obsteigerinnen und Obsteiger!
Seit der Bürgermeisterwahl sind nun schon wieder einige Wochen vergangen. Wir haben in der Zwischenzeit Dinge erledigt, die nach außen hin wenig bis gar nicht spürbar waren, jedoch für das Funktionieren des Gemeindebetriebes wichtig sind. Ich sage bewusst wir das Gemeindeamt, die Gemeindearbeiter, der Gemeinderat – weil sie alle an der Umsetzung der beschlossenen Maßnahmen mitwirken . Im Regelfall beruhen die gesetzten Maßnahmen auch auf Überlegungen aller.
Was den Gemeinderat anlangt, ging es dabei um die Zuweisung von Aufgaben an Ausschüsse und einzelne Gemeinderäte, was das Gemeindeamt anlangt vor allem um strukturelle Maßnahmen, die das Arbeitser gebnis steigern sollen. Dazu – war es notwen dig, einzelne Bereiche der Gemeinde auf ihre Effizienz und Notwendigkeit hin zu überprü fen . Diese strukturellen Änderungen sind voll im Gange .
Hinzu kommen zentrale Themen im .Alltags geschäft“, wie die Abwicklung des SPAR auvorhabens im Bereich Gasthof Löwen, die Sanierung der Volksschule (ab Herbst 4-klassig), die Suche nach einem Standort für den Mehrzweckhartplatz, die Genehmigung des Raumordnungskonzeptes, die Beteiligung an regionalen Projekten (L_eader plus, IRI, lntereg…), Kanalisierungsarbeiten (Bereich nördlich des Hotel Tyrol) und nicht zuletzt die Klärung der weiteren Vorgangsweise beim Schilift. Was den Schilift anlangt wird ein e Entscheidung bis Sommer fallen müssen. Um jedoch Missverständnissen vorzu beugen: Eine Einstellung des Schleppliftbe triebes steht überhaupt nicht zur Diskussion. Die Obsteiger Kinder werden auch in Zukunft beim Grünberglift Schifahren lernen. Darüber hinaus steht allerdings – und das muss man in aller Deutlichkeit sagen – alles in Frage. Die Gemeinde Obsteig ist jedenfalls nicht mehr in der Lage, ohne Unterstützung der Region größere Investitionen zu tätigen.
Und damit wären wir bei der dringend not wendigen Budgetkonsolidierung. Der Verschuldungsgrad der Gemeinde muss unbedingt gesenkt werden, damit der Spielraum für Investitionen wieder größer wird. Darin sehe ich auch eine meiner Hauptaufgaben als Bürgermeister. Was mich bei alldem optimistisch stimmt, ist das Potenzial (Fähigkeiten der Bevölkerung, Besonderheiten der Umgebung), das in der Gemeinde steckt.
Ich bemühe mich um die Mitarbeit der Bevölkerung und freue mich über das Interesse und die Bereitschaft der Bevölkerung, die Gemeinde bei ihren Aufgaben zu unterstüz ten. Das stimmt mich optimistisch. In diesem Zusammenhang lade ich zu einer Art ldeenfindungs-Veranstaltung am kommenden Sonntag ein. Genauere Informationen zu dieser Veranstaltung finden sie auf der letzen Seite.