Manchmal fragen sich Leute, in welcher Gegend der so genannte „Zementofen“ sei.
Dieser ist unschwer zu finden, wenn man von der „Schönen Aussicht“ bei Wald den Forstweg entlang nach Mötz geht. Auf ungefähr der halben Strecke sieht man ihn, wenn man aufmerksam nach oben schaut, als Ruine mitten im Wald stehen.
Hier wurde bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts Zement erzeugt, der dann im Klammer Wald zwischen Mötz und der ehemaligen „Laninger-Siedlung“ zu Betonplanen verarbeitet wurde. Das Haus steht noch und wird heute von den älteren Mötzern noch als „Fabrik“ bezeichnet. Laut Auskunft des verstorbenen Obsteiger Pfarrers P. Stefan gehörte die Anlage dem Stift Stams. Sehr schön verzierte Bodenplatten aus dieser Erzeugung liegen heute noch im Kreuzgang des Klosters.
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